Baumfällarbeiten für die Verkehrssicherheit notwendig
Am Samstag, den 19.02.2022 wurde es laut, rund um den Sportpark „Am Schinderwald“. Mit schwerem Gerät in Form von Motorsägen und Äxten ging es den wildwuchernden Sträuchern und Bäumen entlang der Tartanbahn ans Geäst. Ein Rückschnitt war seit Jahren überfällig.
Das Grün, so schön es sich auch darstellte, hat doch sehr viel Dreck auf der gesamten Anlage gemacht. Äste wuchsen so massiv über den Zaun, dass stellenweise der Sportbetrieb stark eingeschränkt war.
In einigen Bereichen waren Bäume durch Ungezieferbefall stark geschädigt oder sogar abgestorben. Durch die Winterstürme waren sie umgefallen oder wären umgefallen, wenn der Fall nicht durch andere nahestehenden Bäume aufgehalten worden wäre. Nun hingen diese Bäume quer im Geäst fest und bildeten damit eine starke Gefährdung für Mensch und Tier. Hier musste schnell gehandelt werden, um diese Gefahr schnellstens zu beseitigen.
Weil bei der ersten Begehung und Grünschnitt-Aktion das Ausmaß nicht recht erkennbar war, konnten diese Arbeiten nicht bei Zeiten abgeschlossen werden. So mussten noch einige Fällarbeiten im Nachgang organisiert werden, um die Verkehrssicherheit der Sportanlage wieder herzustellen. Diese Arbeiten wurden dankenswerterweise von Thomas Zimmermann, unter Mithilfe von Silke Niedernhöfer, Sven Tränkner und den FCLern, Günter Knorr und Reinhard Haupt am vergangenen Samstag, den 4. 3. 2022 weitestgehend und unfallfrei erledigt.
Es stehen noch einige Bäume, die erkennbar den Sommer nicht überstehen werden bzw. bereits jetzt erhebliche Schäden aufweisen. Aber diese Bäume können und dürfen aktuell nicht mehr gefällt werden, weil entweder bereits noch zartes Grün erkennbar war oder bereits von dem einen oder anderen Waldbewohner als Nistplatz auserkoren wurde.
Vögel können somit ungestört brüten und Baumbewohner wie Eichhörnchen oder Baummarder können ungestört ihre Jungen großziehen. Auch Insekten, wie Hummeln, Bienen oder Schmetterlinge sollten ungestört ihre Kreise ziehen dürfen.
Bevor es zu vielen Rückfragen kommt. Ja, wie wissen, dass ab Ende Februar keine Bäume „auf den Stock“ gesetzt werden oder Sträucher radikal runter geschnitten werden dürfen. Deshalb wurden die wesentlichen Arbeiten ja auch planmäßig im Februar angegangen und erledigt.
Aber zur Erhaltung der Verkehrssicherheit auf und an der vereinseigenen Sportanlage dürfen neben Kronensicherungs- und Baumschnittarbeiten notwendige Baumfällarbeiten auch noch nach Ende Februar durchgeführt werden. Diese Maßnahmen sind nach Genehmigung von Fäll- und Schnittverboten ausgenommen. Weiterhin sind auch Waldflächen von diesen Verboten ausgenommen. Hier dürfen weiterhin Bäume gefällt werden. Dieser Unterschied führt jedes Jahr zu Missverständnissen. Wie man gelegentlich hört, wurde gerade in den vergangenen Jahren, der Ton im Wald schärfer. Nicht nur einmal wurden Forstleute bei Fällarbeiten persönlich angegangen.
Wir, als Verein, achten sehr auf Nachhaltigkeit und Naturschutz und versuchen unseren Schinderwald nur so weit zu belasten, wie es erforderlich ist. Wir hoffen sehr, dass wir uns wegen diesen notwendigen Arbeiten nicht vor unseren Mitgliedern rechtfertigen müssen. Vielen Dank für Euer Verständnis.
