März 2001, Bauantrag Neubau Halle.

29.8.2001, Bewilligung durch Hessisches Ministerium des Inneren und für Sport.

Nach rund 20 Jahren erfolgloser Bemühungen für eine neue Sporthalle in Lorsbach konnte am 15. Oktober 2001 mit dem Abriss der seit 1936 genutzten baufälligen Halle begonnen werden. 
Bevor es mit dem Neubau losgehen konnte, waren jedoch einige Probleme zu bewältigen. Die Finanzierung musste gesichert und Grundstücksangelegenheiten geregelt werden.

15.10.2001, Abbruch Altbau und Baugrubenaushub

Die Größe der Turnhalle musste sich dem bebaubaren Areal des Grundstücks anpassen. Das sogenannte Baufenster wurde in vollem Umfang ausgenutzt.

Mitglieder im Bauausschuss waren: Karl-Heinz Brestel, Peter Clasen, Jutta Ernst (Vorsitzende Bauausschuss), Manfred Frank, Bruno Gandor, Uschi Hansen, Michael Hartlieb, Klaus Kräckmann, Horst Lehr, Dagmar Mauer, Uschi Pokorny, Alexandra Rommel, Christina Schlicht (2. Vorsitzende), Wim Telder, Günter Wagner.

Das Architekturbüro Müller & Müller aus Hofheim wurde mit der Planung und Bauleitung der Halle beauftragt. Durch die Vorgaben der Genehmigungsbehörden war es nicht möglich von der Stange zu bauen. Alles musste den Örtlichkeiten angepasst werden, was die Baukosten in die Höhe trieb.

Ein kleiner Wermutstropfen im Vorfeld war die Ablehnung der Kegelbahn und eines gastronomischen Betriebes, der die Finanzierung und Unterhaltung der Sporthalle erleichtern sollte. Zum Glück wurde immerhin der Bau des Gymnastikraums genehmigt.

Manch einer trauerte dem Duscherlebnis in der alten Halle nach und forderte einen Wiederaufbau der alten Turnhalle im Hessenpark. Dieser nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag wurde jedoch nicht weiterverfolgt.

Den größten Anteil der Finanzierung übernahm die Stadt Hofheim mit 74%. Elf Prozent wurden vom TVL in Form von Barmitteln, Eigenleistung und Bankdarlehen geschultert. Den Rest teilten sich der Main-Taunus-Kreis als Schulträger, da die Halle auch als Schulsporthalle genutzt werden sollte, und der Landessportbund. Größter privater Sponsor war die Naspa-Stiftung „Initiative und Leistung“.

Eine Bausteinaktion zur Aufstockung der Eigenmittel war ein voller Erfolg.

Karl-Heinz Brestel hatte nach den Plänen des Architekten Müller ein maßstabgetreues Modell der Halle gebaut. Dadurch wurden die auf dem Papier vorhandenen Pläne zum Leben erweckt. Jeder konnte so einen realistischen Eindruck von der geplanten Halle gewinnen.

Die geplanten Kosten beliefen sich auf 1.942.413,19 Euro.

Ca. 50.000 Euro, die außerplanmäßig nötig waren, um den Baugrubenverbau zusätzlich zu sichern, mussten an anderer Stelle eingespart werden. Am Ende lagen die realen Kosten lediglich 0,4% über dem Plan!